- Zwischenprodukt
- Zwị|schen|pro|dukt 〈n. 11〉 Halbfertigprodukt, Erzeugnis, das noch weiter bearbeitet werden muss; Sy Roherzeugnis, Rohprodukt
* * *
Zwị|schen|pro|dukt: in einer mehrstufigen chem. Synthese ein – im Unterschied zur ↑ Zwischenstufe – stabiles u. meist (z. B. bei Mehrkomponenten- oder Eintopfreaktionen nicht) isoliertes Produkt auf dem Weg vom Ausgangsmaterial zum Endprodukt. Beispielsweise ist Synthesegas aus der Kohlevergasung ein Z. der Oxo-Synthese, Caprolactam aus Cyclohexanonoxim ein Z. der Polyamid-6-Herst. u. Brenztraubensäure ein Z. des Zuckerstoffwechsels; Totalsynthesen verlaufen oft über eine Vielzahl von Z., vgl. Relaisverbindung.* * *
Zwị|schen|pro|dukt, das (Wirtsch.):aus chemischen Rohstoffen gewonnenes Erzeugnis, das zur Herstellung von Fertigprodukten dient.* * *
Zwischenprodukt,1) technische Chemie: nicht einheitlich verwendete Bezeichnung für aus Kohlenteerdestillationsprodukten, Erdölspaltprodukten (petrochemische Primärprodukte, Petrochemie) oder Erdgas (Primärprodukte) großtechnisch synthetisierte organische Verbindungen, die zu Waschmitteln, Arzneimitteln, Farbstoffen, Kunststoffen u. a. Endprodukten weiterverarbeitet werden. Typ. Zwischenprodukte sind Formaldehyd, Essigsäure und Phenol. Anorganische Großchemikalien wie Schwefelsäure, Natronlauge oder Chlor werden meist als Schwerchemikalien bezeichnet.* * *
Zwị|schen|pro|dukt, das (Wirtsch.): aus chemischen Rohstoffen gewonnenes Erzeugnis, das zur Herstellung von Fertigprodukten dient.
Universal-Lexikon. 2012.